Jochen Tetzlaff

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In «Das große Los» erzählt der Comicautor Joris Mertens von François, der ein vereinsamtes, tristes Leben in der Großstadt führt. Dabei glänzt Mertens mit seinen wunderschönen und äußerst stimmungsvollen Kohlezeichnungen.

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Der Comic «Kaputt in der City» enthält acht Kurzgeschichten von Charles Bukowski, die der Zeichner Matthias Schultheiss bereits in den 80er Jahren veröffentlicht hat. Für die soeben erschienene Neuauflage hat Schultheiss die Adaption neu koloriert.

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Pierre-Henry Gomont führt uns in seinem Comic «Die neuen Russen – 1. Nach dem Fall» ins Russland der 90er Jahre. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wird das Land von einer neoliberalen Kleptokratie kontrolliert. Einige Oligarchen machen den großen Reibach während der Großteil der Bevölkerung um das nackte Überleben kämpft. Unter diesen Umständen versuchen Slava und Lawrin als Auftragsdiebe ihre Existenz zu sichern.

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Der Comic «Carbon & Silizium» von Mathieu Bablet ist wirklich großartig. Grafisch ein wahres Feuerwerk und gleichzeitig ein intelligenter Science Fiction, der sich mit KI auseinandersetzt. Die beiden KI Carbon und Silizium gehören einer neuen Generation an, die Gefühle entwickelt und gleichzeitig in unglaublicher Geschwindigkeit alles verfügbares Wissen verarbeiten kann.

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2022 war zweifellos ein besonders mieses Jahr und die Aussichten für 2023 sind keineswegs besser. Umso wichtiger sind Momente der Freude und der Ablenkung. Mir bieten gute Comics solche Momente. Hier meine persönliche Bestenliste der 2022 erschienen Comics.

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«Ladies with Guns» nutzt das Genre Western um eine Geschichte vom Widerstand einer Gruppe Frauen zu erzählen. Eine entlaufene Sklavin, eine Indianerin, eine Prostituierte, eine frisch angekommene Siedlerin und eine alte Lehrerin schließen sich zusammen. Sie wehren sich erfolgreich gegen Sklavenhändler und patriarchale Gewalt.

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«Morgen» ist eine neue Serie aus der Feder der Science Fiction Autoren Leo und Rodolphe, die sehr schönen Linie Claire Zeichnungen stammen von Louis Alloing. Der Band erzählt einerseits von einer Gruppe Jugendlicher in den 50er Jahren und andererseits von Fleur und ihrem Vater in einer dystopischen Zukunft.

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«Miss October» ist ein sehr unterhaltsamer und spannender Krimi um einen Serienmörder, der seine weiblichen Opfer nach den Morden im Stil von Playboy-Pinups inszeniert und fotografiert. Die Story ist in den 60er Jahren angesiedelt und nimmt so manche dramatische Wendung, nichts ist so wie es scheint. Dazu besticht der Comic durch sehr realistische und detaillierte Zeichnungen.

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«RIP 1: Derrick – Ich werde den Tod nicht überleben» ist der Auftaktband einer neuen Serie über eine Firma, die Wohnungen unbemerkt Verstorbener ausräumt. Eine ausgesprochen ekelhafte Arbeit. Jeder Band stellt die Perspektive eines einzelnen Kollegen dar, den Anfang macht der zynische und verbitterte Derrick.

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Mit «Die schwarze Flamme. Der Beginn der faschistischen Gewalt in Triest 1920» beweisen Zoran und Ivan Smiljanić, dass sich komplexe historische Themen durchaus im Comic darstellen lassen. Sie spannen einen Bogen vom Beginn des 20. Jahrhunderts, über den ersten Weltkrieg bis zum Zerfall Österreich-Ungarns und dem damit verbundenem wachsendem Nationalismus der dann zum faschistischen, antislowenischen Progrom von 1920 führt.

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