Western Legenden: Wyatt Earp
Der #Western ist mit Sicherheit ein klassisches #Comic-Genre, jedoch ist das Niveau oft recht niedrig. Allerdings gibt es sehr wohl aufwändig gestaltete Western die sich häufig an der Ästhetik des Postwestern orientieren.
Der Splitter-Verlag hat mehrere solche Western im Programm. Diese heben sich deutlich vom romantisierenden Bild des klassischen Western ab. Häufig geht es um Antihelden oder Thema ist der Niedergang des Wilden Westens. So behandelt der Band “Bis zum bitteren Ende” die Verelendung der Coybows, die verarmen, da Rinder mit der neuen Eisenbahn in die Schlachthöfe transportiert werden. Ein weiteres Highlight ist “Buffalo Runner”, in dem Band erzählt ein alter “Held” von seinem Leben während der Eroberung Nordamerikas. Unbedingt erwähnenswert ist auch die Serie “Marshall Bass”, die an der aktuellen Entwicklung des Postwestern anknüpft und die Rolle der Afroamerikaner thematisiert.
Neue Serie Western Legenden
Nun hat Splitter eine neue Western-Serie aufgelegt, die in sechs Bänden berühmte Personen des Wilden Westerns behandeln soll, eben Western Legenden. Den Anfang macht Wyatt Earp der durch seine vielen Selbstjustiz-Morde berühmt geworden ist.
Auf Einladung eines Freundes reist Earp in die noch sehr junge Stadt San Francisco. Nach der Ankunft stellt sich raus das der Freund Cullen bestialisch ermordet wurde. Er wurde Opfer eines Serienmörders gegen den er ermittelte. Earp knüpft an den Ermittlungen an und deckt ein zutiefst korruptes Netzwerk von Grundstücksspekulanten auf. Dabei fließt reichlich Blut, es fliegen die Fäuste und selbstverständlich gibt es die unvermeidliche Pokerrunde. Für Fans des Genres mit Sicherheit ein Vergnügen.