Harlem

Mikaël erzählt in seinem Comic «Harlem» von der Gangsterkönigin Stéphanie St. Clair, genannt Queenie. Queenie hat sich als Einwanderin aus der Karibik hochgearbeitet und kontrolliert während der großen Depression die illegale Lotterie in Harlem.

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Mit dem Ende der Prohibition suchen die diversen Mafias nach neuen Betätigungsfeldern. Und die Kontrolle der illegalen Lotterie Harlems wollen sie nicht länger unter Queenies Kontrolle belassen, sondern sich das gewinnträchtige Geschäft einverleiben. Es wird mit brutalen Bandagen gekämpft, aber neben der rohen Gewalt spielt auch politische Macht eine Rolle. Queenie kämpft als schwarze Frau aus der unterlegenen Position und kommt schlussendlich gegen Korruption und Rassismus nicht an. Der Comic bietet ein fesselndes Porträt einer faszinierenden Frau, die Zeichnungen sind sehr detailliert und durchgängig in gedeckten Sepiatönen gehalten. Mir gefällt der Zeichenstil von «Harlem» (Leseprobe) ausgesprochen gut, er ist ausdrucksstark und künstlerisch anspruchsvoll.

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